Spielzeug: Welches Spielzeug ist gut für das eigene Kind?

Ein Baby, welches mit Bauklötzen spielt

Heute möchte ich auf meinem Blog ein Thema behandeln, welches wichtig ist und fast alle Eltern betrifft. Das Thema Spielzeug. Auf diesem Sektor gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Manche kaufen ihren Kindern überhaupt keine neuen Sachen, andere überschütten den Nachwuchs mit Kram, den sie nicht brauchen. Dann gibt es Eltern, die auf ökologische Produkte achten, andere möchten, dass das Spielzeug unbedingt einen pädagogischen Nutzen hat. Als mein erstes Kind klein war, dachte ich es wäre so einfach, passendes zu kaufen. Doch irgendwann wurde mein Mädchen größer und hatte einen eigenen Willen. Spätestens in der Schule ändern sich die Wünsche der Kids. Sie möchten Sachen haben, die andere auch haben. Die Werbung und die Läden tragen dazu bei, dass Mami am Ende doch Dinge kauft, die eigentlich niemand benötigt. Angefangen von Slimy bis hin zu seltsamen Plastikfiguren. Ich versuche mein Kind nicht zu verwöhnen, aber ab und zu darf es auch „Trash“ sein, so wie ich es nenne. Wichtig ist, dass Kinder vor allem im Kleinkindalter gefördert werden. Hier hat man nämlich noch die Macht über das Spielzeug.


Spielzeug für die ersten Monate – ist es eigentlich notwendig?

Andere Mütter fragten mich, welches Spielzeug sie mir zur Geburt kaufen sollten. Ich sagte: „Gar keines“ und das meinte ich so. Die ersten Monate braucht ein Baby kein Spielzeug. Sämtliche Stofftiere haben im Babybett nichts verloren. Auch Nachtlichter und Soundanlagen für das Gitterbett finde ich nicht ok. Es ist unnötiger Schnickschnack, der die kleinen nur vom natürlichen Einschlafen abhält.


Die ersten Spielsachen im Kleinkindalter

Ab dem 6. Monat geht es in etwa los. Die Kinder fangen an zu greifen und alles in den Mund zu nehmen. Hier empfehlen sich Kugeln, große Bauklötze und Spiele, wo Sie drauf Hämmern können. Im Laden gibt es Krabbelbären und ähnliches. Auch das ist meiner Meinung unnötig. Ich mag überhaupt keine Sachen, wo Batterien enthalten sind für Kleinkinder. Abgesehen davon, es nervt gewaltig, wenn alles Tut-Tut macht. Möchtest du das Kind beim Krabbeln unterstützen, lege einfach einen Gegenstand weiter weg und es wird diesem nachkrabbeln. Bei Kleinkindersachen empfehle ich Holzprodukte und hochwertige Materialien. Achtung vor billiger Chinaware. Babys stecken wie gesagt alles in den Mund. Deswegen sollten die Produkte TÜV geprüft sein und Schadstofffrei. Bekannte Hersteller halten sich in der Regel an die Vorgaben, deswegen kannst du denen vertrauen.


Bis zur Schule darf es kreativ sein

Zwischen dem 3. und 6. Jahr empfehle ich kreative Spiele, Malbücher, Malfarben und Co. Meine Kids mögen das sehr und gehen vollkommen auf. Dies sollte auch gefördert werden. Wer möchte, kann schon ein wenig die Buchstaben üben und das erste Zählen. Es sollte aber kein Druck entstehen. Auch Kinderbücher sind in dem Alter gefragt. Achte auch hier darauf, dass du beste Qualität bekommst. Gerade bei Malfarben sind in billigen Produkten oft Giftstoffe enthalten. Greife besser zu besseren Marken, wo du sicher sein kannst, es passiert nichts. Dies gilt auch für Knetmasse. Die bekannte Marke kennst du bestimmt. Diese besteht aus Maisstärke, die man theoretisch sogar essen könnte.


Irgendwann haben die Kids das Sagen

Wenn sich Kinder Dinge wünschen ist es schwer Nein zu sagen. Wenigstens nehmen sie in dem Alter nichts mehr in den Mund. Hier gilt es mehr darum, Nein sagen zu lernen als alles zu akzeptieren. Und es sollten nicht nur Wünsche unterm Weihnachtsbaum liegen, auch wertvolle Spielsachen, die nicht auf der Liste standen, machen Sinn. Du wärst überrascht, wie begeistert meine Mädels sind, wenn sie Dinge bekommen, die sie gar nicht wollten. Ich meistere es so: Von mir gibt es auf Wunsch ab und zu „Trash“ und immer ein pädagogisch wertvolles Spielzeug dazu. So sind alle zufrieden, und die Kids lernen dennoch ein wenig etwas. Weil einmal ehrlich, gönnen wir Erwachsenen uns nicht auch ab und zu Dinge, die böse sind? Angefangen bei Zigaretten, Alkohol, Schokolade und Co. Wir können die Kids nicht in den Glaskasten setzen, aber wir können darauf achten, was und wo wir es kaufen.