Deutschlands neue Vorschriften für die Lizenzierung von Online Casinos
Das Jahr 2021 ist für die Online-Glücksspielbranche in Deutschland sehr wichtig, denn am 1. Juli ist der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft getreten; auf diesem Blog kann man aber noch viel mehr erfahren.
Eine neue Gesetzgebung
Die deutschen Aufsichtsbehörden haben jahrelang darum gerungen, angemessene Gesetze für Online-Glücksspiele festzulegen. Im März 2020 wurde schließlich der neue Glücksspielstaatsvertrag verabschiedet, der im Juli 2021 in Kraft trat und infolgedessen die Zulassung von Online-Casinos ermöglichte. Doch wie sieht das Gesetz im Detail aus? Lest einfach unten weiter, um es herauszufinden.
Was hat sich dabei geändert?
Die größte Änderung ist natürlich, dass es ab 2021 möglich ist, eine deutsche Glücksspiellizenz zu erhalten. Dadurch werden die Online-Casinos, wie Mr. Green, einer strengeren Kontrolle und Regulierung unterzogen, wodurch die Sicherheit der Spieler erhöht wird. Darüber hinaus ist diese Maßnahme auch der deutschen Wirtschaft zugute gekommen, da die jeweiligen Betreiber die erwarteten Steuern und Gebühren zahlen müssen.
Um eine Lizenz in Deutschland zu erhalten, muss ein Online-Casino nachweisen können, dass die angebotenen Spiele fair sind und das Casino selbst ein sicherer Ort zum Spielen ist. Zu diesem Zweck wurde eine neue Glücksspielkommission eingerichtet: eine zentrale Behörde für die Bundesländer mit Sitz in Sachsen-Anhalt. So wird beispielsweise die Gültigkeit der Zufallsgeneratoren überprüft, mit denen die Ergebnisse von Spielautomaten und Tischspielen bei Online-Casinos ermittelt werden.
Eine weitere Änderung betrifft die Sicherheit der Spieler, denen ein höheres Maß an Sicherheit gewährleistet wurde. Insbesondere stehen spielsuchgefährdete im Mittelpunkt der neuen Gesetze. Der Glücksspielstaatsvertrag 2021 bringt Regelungen mit sich, die verhindern sollen, dass sogenannte pathologische Glücksspieler online zu viel Geld verlieren. Dazu gehört auch die Verhinderung der Teilnahme von Minderjährigen an Glücksspielen.
Angebote und Spielerkonten
Glücksspielanbieter dürfen Sportwetten, virtuelle Spielautomaten und Online-Poker über dieselbe Internet-Domäne anbieten, sofern für jedes Glücksspielangebot unabhängige und grafisch getrennte Bereiche eingerichtet werden. Die Trennung impliziert auch ein Verbot von produktübergreifenden Werbekampagnen. Außerdem darf ein Spieler nicht in der Lage sein, gleichzeitig in verschiedenen Produktbereichen zu spielen. Die Spieler müssen für jeden Anbieter ein eigenes Spielerkonto mit echten persönlichen Angaben anlegen, die anschließend von dem Anbieter zu verifizieren sind. Der Glücksspielstaatsvertrag 2021 sieht lediglich vor, dass die Prüfung mit geeigneten und zuverlässigen Prozeduren durchgeführt werden muss. Die Behörde kann bei der Genehmigung jedoch nach eigenem Ermessen eine besondere Überprüfungsmaßnahme festlegen.
Werbung und Partnerunternehmen
Werbung für Sportwetten ist während der Sportveranstaltungen nicht erlaubt, ähnlich wie das Verbot der UKGC im Vereinigten Königreich, von Anpfiff zu Anpfiff zu wetten. Anders als im Vereinigten Königreich dürfen Sportwettenanbieter in Deutschland jedoch nicht im Vorfeld des Sportereignisses, auf das gewettet werden soll, werben. Werbung für Online-Casino, Spielautomaten und Pokerspiele ist zwischen 6 und 21 Uhr strikt verboten.
Umsatzbeteiligungen, die gängigste Methode zur Entlohnung von Partnern, ist untersagt. Die Betreiber müssen andere Wege finden, um Partner für die Weiterleitung von hochwertigem Internetverkehr auf ihre Website zu belohnen, und Kosten pro Klick und Akquisition sind wahrscheinlich bereits an die Stelle des obengenannten Modells getreten.
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